Der #EnergiePakt war erfolgreich. Dank des individuellen Engagements vieler Menschen, aber auch dank milder Temperaturen. Wie sieht das Resümee aus und wie geht es weiter.
Zahlreiche Bürgermeister*innen und Stadtwerke-Vertreter aus der Region sind Ende April im Karlsruher Rathaus zusammengekommen. Sie eint der im vergangenen August geschlossene #EnergiePakt. Eine gemeinsame Inititative, entstanden durch die Energiekrise, die durch die verminderten Gaslieferungen aus Russland ausgelöst wurde und in deren Folge die Preise für Erdgas und Strom an den Märkten durch die Decke gingen. Um die Auswirkungen der Krise für die Menschen und Unternehmen vor Ort abzumildern, rief der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zusammen mit den Stadtwerken Karlsruhe im Spätsommer 2022 den #EnergiePaktKA ins Leben. Eine Offensive, der sich weitere Städte, Stadtwerke und Partner aus der ganzen Region anschlossen. Ziel war es, gemeinsam 20 Prozent Energie einzusparen. Vorträge, Beratungsangebote, Erklär-Videos, Botschafterinnen und Botschafter an Schulen, Infomobile, Onlineangebote und Schulungen haben seitdem für das Thema sensibilisiert.
Beim Treffen Ende April zogen Dr. Frank Mentrup und die Partner gemeinsam Resümee und sagen Danke an alle Teilnehmenden, die sich auf ihre ganz individuelle Art und Weise beim Energiesparen und damit beim Erreichen des Ziels eingebracht haben.
„Gegenüber dem Vorjahr konnten wir 27 Prozent Gas einsparen“, berichtet Michael Homann über die Erfolge in Karlsruhe. Allerdings habe auch der milde Winter seinen Beitrag dazu geleistet, so der Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe. Und dennoch, auch temperaturbereinigt konnten in Karlsruhe ganze 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingespart werden.
„Diesen Erfolg verdanken wir dem großen Engagement der hier lebenden Menschen und ansässigen Unternehmen, die unseren #EnergiePakt großartig mit ihren jeweiligen Einsparmaßnahmen unterstützt haben.“
Dem Rückblick und der Danksagung geht nun die Frage nach: Wie soll es weitergehen, denn der nächste Winter wird der erste ohne russisches Gas sein. „Die Prognosen für den kommenden Winter bleiben angespannt und herausfordernd“, so Homann. „Es wird der erste Winter ohne russisches Erdgas sein und Erdgas ist nach wie vor der wichtigste Heizenergie-Träger in der Region.“ Ein Umstand der sich durch eine schnelle Wärmewende ändern müsse, so der Stadtwerke-Chef. Nicht nur aus Gründen der Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit, sondern auch aufgrund der Dekarbonisierungsbestrebungen und des Klimaschutzes.“
Die Partner, also die Bürgermeister*innen und Stadtwerke-Vertreter*innen aus der Region, kamen im Karlsruher Rathaus zusammen, um den Erfolg des gemeinschaftlichen #EnergiePakts vorzustellen.
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