Essity investiert 22 Mio. Euro in CO2-Reduzierung

Pionier im industriellen Klimaschutz

Das Hygiene- und Gesundheitsunternehmen Essity investiert 22 Millionen Euro in eine hochmoderne Rauchgasreinigungsanlage für sein Werk in Mannheim. Der neue Nasselektrofilter wird die Feinstaub- und Schwefeldioxid-Emissionen des Werkes halbieren. Außerdem werden ausgefiltertes Magnesiumoxid und Schwefel wieder in den Produktionsprozess zurückgeführt. Das Vorhaben setzt neue Maßstäbe in der Industrieproduktion und wird als Leuchtturmprojekt mit rund 1,7 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert.

Essity unterstreicht erneut seinen Führungsanspruch beim Einsatz innovativer Technologien auf dem Weg zur Klimaneutralität. Durch die Investition in einen hochmodernen Nasselektrofilter wird das Unternehmen künftig am Standort Mannheim Rauchgase in zwei voneinander getrennten Prozessschritten reinigen und Aerosole effizienter abscheiden.
Mit dem Nasselektrofilter wird Essity die geltenden Emissionsgrenzwerte erheblich unterschreiten. Der neue Nasselektrofilter wird den Feinstaub- und Schwefeldioxidausstoß um jeweils bis zu 50 Tonnen reduzieren. Gleichzeitig werden 45 Tonnen Magnesium und 25 Tonnen Schwefel aus dem Produktionsprozess wieder gewonnen und zurück in den Produktionsprozess geführt. So können 104 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr eingespart werden, die in der Primärherstellung von Magnesiumoxid und Schwefeldioxid-Herstellung anfallen würden.
Die Nutzung von Nasselektrofiltern ist bislang einmalig in der deutschen Industrie und hat somit Leuchtturmcharakter. Das Pilotprojekt wird mit rund 1,7 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördert.
Als führendes Unternehmen der deutschen Papierindustrie hat Essity in den letzten Jahren durch Initiativen wie Zellstoff aus Stroh oder den Einsatz von grünem Wasserstoff bewiesen, wie die energieintensive Papierherstellung CO2-frei werden kann. Essity arbeitet derzeit eng mit dem Maschinenhersteller Voith an der Entwicklung einer nahezu komplett emissionsfreien Papiermaschine. Essity will bis 2030 seinen CO2-Ausstoß weltweit um 35 % senken und bis spätestens 2050 klimaneutral werden. Die Klimaziele von Essity wurden von der Science-Based Targets Initiative validiert.  
Das Werk in Mannheim ist das größte europäische Werk des weltweit führenden Hygiene- und Gesundheitsunternehmens Essity. Hier betreibt der Konzern eine integrierte Produktion, in der der sämtliche Prozessschritte vom Rohstoff Holz oder Stroh bis hin zu fertigen Hygieneprodukten stattfinden.

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