"Wir wollen Unternehmen Impulse zur Entwicklung einer Strategie zur Klimaneutralität geben", fasste Geschäftsführer Wolfgang Saam die Idee des Klima-Abends zusammen, der erstmalig stattfand.
Zum Auftakt der Weltklimakonferenz richteten die Klimaschutz-Unternehmen mit den Mitgliedsfirmen Schöck-Bauteile und Schmalz eine Diskussionsrunde zur Klimaneutralität aus. Geschäftsführer Wolfgang Saam begrüßte in Baden-Baden 30 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Baden-Württemberg.
Vom Gastgeber Schöck-Bauteile AG zeigte Vorstand Dr. Harald Braasch die bisher realisierten Effizienzsteigerungen bei der Herstellung eigener Produkte und in der eigenen Produktion auf. Der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Kurt Schmalz machte das Nachhaltigkeitsengagement seiner Firma deutlich, das am Glattener Firmensitz eine lange Tradition hat - die Firma Schmalz setzt heute auf einen Mix aus Windkraft, PV-Anlagen und Wasserkraft für die Erzeugung des eigenen Stroms.
Als Key-Note-Speaker sprach Prof. Dr. Jens Hesselbach vom Institut für umweltgerechte Produkte und Prozesse der Universität Kassel. "Energieeffizienz bis zum Anschlag und ambitionierte Klimaschutzprojekte sollten immer der erste Weg sein, um Klimaneutralität zu erreichen."
Im Anschluss konnten die teilnehmenden Unternehmen ihre Praxiserfahrungen in die Diskussion einbringen. Folgenden Ratschlag gab Prof. Dr. Hesselbach: „Statt jedes Jahr zusätzliches Geld für freiwillige CO2-Zertifikate und Ökostrom auszugeben, sollte die Wirtschaft diese Summe besser in eigene Maßnahmen investieren. Eigene Investitionen in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien sparen jedes weitere Jahr Geld und CO2 und helfen zudem, die deutschen Klimaziele zu erreichen.“
