- Erster 40-Tonner mit Kälteaggregat im deutschen Lebensmitteleinzelhandel
- Alternative Antriebstechnologien als Zukunftsthema der Logistik
- NRW-Verkehrsminister Wüst lobt Einsatz innovativer Technologie im Handel
Mülheim a.d.R. (13.09.2018) ALDI SÜD fährt unter Strom: Ab Herbst erhalten die rund 50 Ruhrgebiets-Filialen des Discounters ihre Waren auch von einem Elektro-Lkw. Am heutigen Donnerstag, 13. September, hat ALDI SÜD an seinem Mülheimer Logistikzentrum den ersten rein elektrisch betriebenen 40-Tonner mit Kühlauflieger präsentiert.
„Der große Vorteil des E-Lkw ist, dass er komplett abgas- und CO2-frei ist und zudem geräuscharm fährt“, erklärt Andreas Kremer, Leiter Logistikmanagement bei ALDI SÜD. Der Elektro-Lkw wird über eine eigens am Mülheimer Logistikzentrum errichtete Schnellladesäule mit einer Leistung von 150 Kilowatt und mit 100 Prozent Grünstrom aus Wasserkraft oder eigenen Fotovoltaikanlagen aufgeladen. Auch das Kühlaggregat wird elektrisch betrieben. Mit der integrierten Kälteanlage lassen sich im Laderaum mehrere Temperaturzonen erzeugen. Anders als bei Diesel-Aggregaten werden damit keine weiteren Emissionen verursacht.
„Alternative Antriebstechnologien leisten einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung sowie zum Klima- und Lärmschutz. Wir freuen uns, dass ALDI SÜD diese innovative Technologie jetzt auch im Einzelhandel einsetzen will. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse der Testphase“, so NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Präsentation des Elektro-Lkw.
Prototyp: Erster 40-Tonner mit Kälteaggregat
ALDI SÜD bringt einen Prototypen auf die Straße: Der ALDI SÜD E-Lkw ist der erste 40-Tonnen-Sattelzug mit Kälteaggregat im deutschen Lebensmittelmittel-einzelhandel. „Wir möchten mit unserem Elektro-Lkw die Praxistauglichkeit von alternativen Antrieben in der Warendistribution überprüfen“, so Andreas Kremer. Gemeinsam mit dem Partner FRAMO hat ALDI SÜD einen herkömmlichen Lkw zu einem Elektro-Lkw umgerüstet. Dieser wird zunächst testweise für einen Zeitraum von fünf Jahren in Mülheim an der Ruhr und Umgebung eingesetzt.
Alternative Antriebe für eine nachhaltige Logistik
Damit führt die Unternehmensgruppe ihr Klimaschutzengagement auch in der Logistik weiter fort. „Unser Ziel ist es, den Kraftstoffverbrauch unserer Fahrzeugflotte dauerhaft zu senken. Wir setzen schon seit Jahren auf modernste Technik und eine optimale Streckenplanung in der Filiallogistik. Die Tests mit alternativen Antrieben ergänzen unseren Einsatz für eine nachhaltige Logistik“, so Andreas Kremer. Bereits seit Sommer 2018 testet ALDI SÜD in vier weiteren Regionalgesellschaften jeweils einen Erdgas-Lkw.
Klimaneutrales Unternehmen
Der Klimaschutz ist in den Corporate-Responsibility-Grundätzen der Unternehmensgruppe ALDI SÜD fest verankert. ALDI SÜD arbeitet seit vielen Jahren daran, seinen Geschäftsbetrieb nachhaltig und klimaschonend zu gestalten und handelt seit 2017 klimaneutral. ALDI SÜD produziert mittlerweile auf 1300 seiner 1890 Filialen klimaschonenden Strom mit eigenen Fotovoltaikanlagen. Bis Ende 2018 werden 60 weitere ALDI SÜD Filialen mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet. Für den Strombedarf, den ALDI SÜD nicht selbst decken kann, setzt die Unternehmensgruppe ausschließlich auf zertifizierten Grünstrom und gleicht die Emissionen, die sich im täglichen Handeln nicht vermeiden lassen, durch zertifizierte Kompensationsprojekte aus.
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