Bundesminister Geywitz und Özdemir zu Besuch bei SchwörerHaus

Werksrundgang und Spatenstich für die Erweiterung der FlyingSpace Halle

Auf dem Programm standen Austausch, Werksrundgang und der Spatenstich für die Erweiterung der FlyingSpace Halle.

Das Interesse des hohen Besuchs aus Berlin durch Bundesbauministerin Klara Geywitz und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir galt der modernen Holzwirtschaft. Wie funktioniert moderne Kreislaufwirtschaft? Was kann regional getan werden? Wie sieht es mit der Versorgungssicherheit aus?

Denn die Regierung hat sich viel vorgenommen, sie muss auf der einen Seite klimafreundlicher werden und den CO2-Ausstoß verringern und auf der anderen Seite endlich die versprochenen 400.000 neuen Wohnungen bauen, davon sollen allein 100.000 Wohnungen den Kriterien des Sozialen Wohnungsbaus entsprechen. Die energieintensiven Baustoffe wie Beton und Stahl sind zunehmend in Verruf gekommen. SchwörerHaus- Geschäftsführer Johannes Schwörer, der außerdem im Ehrenamt Präsident des HDH (Hauptverband der Deutschen Holzindustrie) ist, konnte zusammen mit dessen Hauptgeschäftsführer Dr. Denny Ohnesorge den Bundespolitikern klarmachen, dass das wertvolle Holz als Baustoff an erster Stelle steht, denn nur so kann CO2 langfristig gebunden werden. Aber dazu muss sich die Politik bewegen und die richtigen Entscheidungen treffen.

Vorfahrt für den klimafreundlichen Baustoff Holz

Zum Beispiel muss sie dafür sorgen, dass in unseren regionalen Wäldern neben dem Umweltschutz weiterhin eine nachhaltige Waldbewirtschaftung möglich ist. Denn es macht für den Klimaschutz keinen Sinn, wenn Regenwälder abgeholzt werden, um unseren Bedarf zu decken. Im Einfamilienhausbau hat sich der Baustoff Holz bereits seit langem bewährt. Der moderne Fertighausbau wächst kontinuierlich. Leider sind die Hürden wegen hoher Anforderungen im Mehrgeschossbau so hoch, dass noch nicht genügend mehrgeschossige Wohnhäuser realisiert werden können. Hier ist Vereinfachung gefragt, so dass Baugenehmigungen schneller erteilt werden können.

Der Landwirtschaftsminister, zu dessen Zuständigkeit auch der Forst gehört, sagte, dass die regionale Holz-Kreislaufwirtschaft bei SchwörerHaus bespielhaft ist und dass sie ein Vorbild für andere Betriebe und Regionen darstellt. Bei SchwörerHaus wird der Rohstoff Holz vollständig verwertet, im eigenen Sägewerk und Holzwerk zu hochwertigen Baustoffen verarbeitet. Erst am Ende der Kreislaufwirtschaft wird aus Holzresten wertvolle Energie: Wärme, die für die Holztrocknung verwendet wird und Ökostrom, mit dem eine 60.000 Einwohner Gemeinde versorgt werden könnte.  

FlyingSpace Module gutes Beispiel für serielles Bauen

Besonders beeindruckt waren die Besucher von unseren FlyingSpaces, denn die Wohnmodule können gleich mehrere Probleme lösen. Gerade in Städten oder Stadtrandgebieten kann damit im Bestand nachverdichtet werden. Man kann die Holzfertig-Module aufgrund ihres vergleichsweisen geringen Gewichtes sehr gut auf Bestandgebäude aufsetzten und so auf vielen, vielen Dächern wertvollen und schönen Wohnraum schaffen. Serielles Bauen ist das Stichwort: Die Module werden in trockenen Werkshallen fertig hergestellt und zwar wetterunabhängig. Eine gleichbleibend hohe Qualität kann in der überwachten Produktion gewährleistet werden.

Serielles Bauen hilft beim Fachkräftemangel

Das serielle Bauen gibt auch Antworten auf den massiven Fachkräftemangel. Denn in der Industrie mit ihren modernen Arbeitsplätzen finden sich noch eher Arbeitskräfte als für die Montage vor Ort. Gerade diesen Aspekt hob die Bauministerin deutlich hervor. In der hohen Vorfertigung wie bei SchwörerHaus liegt die Zukunft des Bauens.

Die hohen Verkaufszahlen von 347 FlyingSpace Modulen im Jahr 2021 unterstreicht die Bedeutung des seriellen Bauens. Deshalb war es ein Glück, dass die Baugenehmigung für die Erweiterung der FlyingSpace-Halle wenige Tage zuvor eingetroffen war.

Viel Prominenz beim Spatenstich

Mit vereinten Kräften konnten die Bauministerin und der Landwirtschaftsminister, der HDH Geschäftsführer Dr. Denny Ohnesorge, Bürgermeister Jochen Zeller, Johannes Schwörer und Werksleiter Jochen Renner den Spatenstich für den Neubau vollziehen. Ein weiterer wichtiger Meilenstein für den Erfolg unseres Unternehmens!

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