- Inhaberfamilie, Geschäftsführung und Mitarbeitende des deutschen Kosmetikunternehmens sprechen mit Bundeskanzler Olaf Scholz über Nachhaltigkeit, Bürokratie und Planungsmöglichkeiten in unsicheren Zeiten.
- Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich des Besuchs bei der BABOR BEAUTY GROUP: „Wer so investiert, hat Vertrauen: in das eigene Familienunterunternehmen, in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in den Wirtschaftsstandort Deutschland und nicht zuletzt in den Markt. Das ist eine gute Nachricht. Wir stehen im engen Austausch, denn es geht darum, Wohlstand und Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten – und darum, den Klimawandel zu begrenzen.“
- Isabel Bonacker, Mitinhaberin BABOR BEAUTY GROUP: „Wir freuen uns über die Wertschätzung für Wertschöpfung in Deutschland, die der Besuch des Bundeskanzlers zeigt. Als Familienunternehmer ist es unsere Aufgabe, die BABOR BEAUTY GROUP zukunftssicher zu machen. Wie das Unternehmern gelingen kann, darüber sprechen wir sehr gern mit dem Kanzler.“
Am 25.1.2024 empfingen Dr. Martin Grablowitz und Isabel Bonacker, Inhaber der BABOR BEAUTY GROUP, Bundeskanzler Olaf Scholz an der neuen Produktionsstätte des Unternehmens. Die hochmoderne, nachhaltige Fabrik ist ein Meilenstein für das wachsende Familienunternehmen und für die Region im Strukturwandel. Nur 20 Kilometer vom Headquarter in Aachen entfernt ist mit diesem 60 Millionen Euro Projekt, dem so genannten BABOR BEAUTY CLUSTER, ein Produktions- und Logistikcluster entstanden, der beste Arbeitsbedingungen bietet, höchste Nachhaltigkeitsstandards setzt und ein Statement für Wertschöpfung in Deutschland ist. „Das BABOR BEAUTY CLUSTER steht für die Zukunft der BABOR BEAUTY GROUP. Wir setzen hier ein Zeichen für Wachstum, für Nachhaltigkeit und für Qualität Made in Germany.“ sagt Isabel Bonacker, Mitinhaberin der BABOR BEAUTY GROUP.
Qualität Made in Germany
Auf 60.000 Quadratmetern Grundstücksfläche umfasst das BABOR BEAUTY CLUSTER eine Abfüllung mit Platz für bis zu 50 Abfüll- und Kommissionier-Linien. Hier werden die Tiegel, Tuben, Sachets und Ampullen des Kosmetikunternehmens abgefüllt – täglich mehr als eine halbe Millionen Stück. Einen Einblick in diese – im wahrsten Wortsinn – gläserne Produktion bekam der Bundeskanzler von einem gläsernen Besucherbalkon aus. Dieser garantiert höchste Hygienestandards in der Abfüllung und erlaubt dennoch Transparenz. Ein weiterer Stopp während des Rundgangs war die Qualitätssicherung. Hier erklärte Dr. Niwin Flier, Leitung der Qualitätssicherung, die ausgeklügelten Abläufe, die sicherstellen, dass nur beste Qualität das Werk verlässt. Im Anschluss ging es ins globale Distributions- und Logistikzentrum, wo Hannah Reiff, Prozessmanagerin Vertriebslogistik, die neue Shuttleanlage erklärte. In dieser modernen Versandanlage bringen 60 Shuttles die zu versendende Produkte von künstlicher Intelligenz gesteuert und hocheffizient an die Pick- und Packplätze. Mitarbeitende finden attraktive, ergonomische Arbeitsplätze vor und fahrerlose Fahrzeuge übernehmen den Transport schwerer Arbeitsmaterialien. Gegessen wird im betriebseigenen Bio-Restaurant. Hier fand im Anschluss auch das Gespräch mit den rund 30 Mitarbeitenden aus verschiedensten Unternehmensbereichen statt. Mehr als 300 Mitarbeitende arbeiten am neuen Werk. Der Standort ist besonders: Das BABOR BEAUTY CLUSTER steht auf einem zugeschütteten Tagebau. Eschweiler liegt mitten im ehemaligen rheinischen Braunkohlerevier.
Smarte Energie
Im Rahmen des Unternehmensbesuchs kreiste das Gespräch immer wieder um das Thema Nachhaltigkeit, denn der im März 2023 eröffnete Standort arbeitet nach außergewöhnlichen Nachhaltigkeitsstandards. Alle Gebäudekörper erreichen den Energie-Effizienzstandard KfW 40. Das BABOR BEAUTY CLUSTER ist damit ein Hocheffizienzgebäude, das 60 Prozent weniger Energie verbraucht als ein Standardbau. Herzstück der Energieversorgung ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, die den überwiegenden Teil des benötigten Stroms produzieren soll. Ein Speicher-Cube mit Autobatterien speichert Strom der Solaranlage, wenn er nicht benötigt wird, um ihn später dem Verbrauch zuzuführen. Die Kapazität dieses Cube umfasst den täglichen Stromverbrauch von 120 Einfamilienhäusern. Die Fabrik folgt dem „All Electric Prinzip“. In Verbindung mit Wärmepumpen und Wärmerückgewinnung kommt das BABOR BEAUTY CLUSTER so praktisch ohne fossile Brennstoffe aus. Einzige Ausnahme sind die Spezialmaschinen für die Ampullen-Produktion, für die in 2024 Umstieg auf Wasserstoff geplant ist. Ziel ist, dass das Gebäude ab 2030 komplett energieautark arbeitet. Da die Produktion der Produkte zunächst am Aachener Headquarter verbleibt, werden für den Shuttleverkehr zwischen Aachen und Eschweiler emissionsfreie Elektro-LKWs eingesetzt.
Die BABOR BEAUTY GROUP
Die BABOR BEAUTY GROUP ist ein inhabergeführtes, deutsches Familienunternehmen, Global Player in der Kosmetikindustrie und Heimat einiger der begehrtesten internationalen Beautybrands. Herzstück des Erfolges ist die Marke BABOR. Sie steht für Expert Skincare Made in Germany. Daneben umfasst das Portfolio verschiedene Private Label. Am Headquarter verfügt das Unternehmen über eigene Labore und produziert nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards. Seit 2014 steht an der Spitze des Unternehmens die dritte Generation der Inhaberfamilie – Dr. Martin Grablowitz und Isabel Bonacker führen den Verwaltungsrat.
