Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 7. Juli zur Auftaktveranstaltung seiner neuen Gesprächsreihe "Forum Bellevue zur Transformation der Gesellschaft" in Schloss Bellevue eingeladen.
Unter den 70 Geladenen aus Politik, Wirtschaft und NGOs gehörte auch der Vorsitzende der Klimaschutz-Unternehmen Jörg Schmidt. Für ihn eine „riesengroße Ehre und Freude als Vorsitzender der Klimaschutz-Unternehmen zu den ins Schloss Bellevue geladenen Gästen zu gehören“.
Bundespräsident Steinmeier eröffnete die Auftaktveranstaltung der Gesprächsreihe mit einem Appell: Dass er gemeinsam mit den gesellschaftlich relevanten Gruppen nach positiven Lösungsansätzen suchen und nicht den Untergang des Abendlandes herbei diskutieren wolle. Seine Keynote stellte er unter die Prämisse von vier Thesen:
- Wir schützen nicht das Klima, sondern uns selbst
- Es geht nicht um das „ob“, sondern um das „wie“
- Ein Erfolg könne nur dann gewährleistet werden, wenn es auch für die sozial schwachen Bevölkerungsgruppen zu einer positiven Veränderung führt
- Die Transformation der Gesellschaft ist unabdingbar mit einer starken Demokratie verknüpft
Im Diskurs mit Christiane Benner und Ottmar Edenhofer stellte sich sehr schnell heraus, dass beide zwar mit unterschiedlichen Ansätzen, aber demselben Ziel antreten. Die designierte IG-Metall-Vorsitzende wies auf die Bedeutung der Mitarbeiter hin, ohne die ein solcher Transformationsprozess nicht gelingen werde. Die IG-Metall ist in einer Vielzahl von regionalen Veranstaltungen dabei, Mitarbeiter und Unternehmen mitzunehmen. Klimaforscher Edenhofer verwies eindrücklich darauf, dass die Einsicht zum Schutz des Klimas weitgehend vorhanden ist. Jetzt kommt es darauf an, das Tempo zu beschleunigen. Als ein probates Mittel sieht er den Emissionshandel auf europäischer Ebene, der den Ausstoß von CO2 Zug um Zug verteuert.
Die Auftaktveranstaltung zur Gesprächsreihe „Forum Bellevue“ können Sie hier anschauen.
