KSU-Vorstandsmitglied Roth über Energiewende & Grüne Transformation

Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin

Am 18. September sprach unser Vorstandsmitglied Annika Roth auf der Konferenz "Gesellschaftsprojekt Energiewende" der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Dort stellte sie das Engagement der Klimaschutz-Unternehmen im Bereich des betrieblichen Klimaschutzes vor.

Gleich anschließend an die Rede von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck appellierte Roth in der Auftaktdebatte an die Wirtschaft:
„Die Unternehmen müssen Verantwortung beim Klimaschutz übernehmen und den Mut für neue Wege aufbringen, damit wir die Energiewende schaffen. Sich zurückzulehnen und darauf zu warten, dass der Staat mit Gesetzen und Auflagen alles regelt, ist fahrlässig und gefährdet unseren Wohlstand. Unternehmen können heute nicht so weitermachen, wie sie es in den vergangenen Jahrzehnten getan haben. Wir können und dürfen uns nicht auf unserem Wohlstand ausruhen, den wir heute noch haben, sondern müssen in neue Technologien investieren. Das erfordert manchmal viel Mut, aber nur so können wir unseren Wohlstand erhalten. Neben der Transformation heißt es, die Mitarbeiter mitzunehmen und damit auch einen gesellschaftlichen Wandel zu bewirken.“

Roth wies darauf hin, wie die Klimaschutz-Unternehmen bereits bei der Energie- und Ressourceneffizienz vorangehen und Vorreiter ihrer jeweiligen Branche sind. Dabei stellte sie auch das Engagement ihres eigenen Betriebs, der Blechwarenfabrik Limburg GmbH, vor. Gemeinsam mit ihrem Bruder Hugo Trappmann (ebenfalls wie Roth Geschäftsführer der Blechwarenfabrik) gelang es, die Produktion ihres Unternehmens durch Digitalisierung deutlich klimafreundlicher zu gestalten. Für diese innovative Leistung erhielten die Geschwister 2020 den Deutschen Umweltpreis.

Auf dem Podium der Auftaktdebatte zum Thema „Auf sozial und ökologisch bauen – gut leben und wirtschaften“ sprachen neben Roth: Prof. Dr. Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin Energie, Verkehr, Umwelt, DIW Berlin - German Institute for Economic Research und Martina Merz, Aufsichtsrätin Volvo Group, Siemens AG und Beirätin Social-Bee. Moderation: Andrea Thilo.

Die Konferenz Gesellschaftsprojekt Energiewende bringt Akteure aus Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft und Politik zusammen. Gemeinsam mit den Multiplikatoren und Machern der Energiewende wird über Strategien und Ideen diskutiert, die das Gesellschaftsprojekt beschleunigen und in die Breite tragen.

v.l.n.r.: Annika Roth, KSU-Vorstandsmitglied, Martina Merz, Aufsichtsrätin Volvo Group, Siemens AG und Beirätin Social-Bee, Prof. Dr. Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin Energie, Verkehr, Umwelt, DIW Berlin - German Institute for Economic Research, Moderation Andrea Thilo. Foto:Screenshot Boell.de
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