Schmalz beteiligt sich an 7-Mio-Euro-CO2-Reduktionsprojekt

Wegbereiter für viele Unternehmen im Nordschwarzwald

Die J. Schmalz GmbH steigt beim Projekt ReduCO2 ein. Damit setzt sich der Vakuum-Spezialist aus Glatten aktiv dafür ein, seine CO2-Emissionen langfristig zu minimieren. Neben anderen Firmen aus der Region ist Schmalz von Anfang an Teil des Nachhaltigkeits-Projekts des neugegründeten Forschungszentrums H2BlackForest.

Mit der Prämierung beim Innovationswettbewerb RegioWIN des Landes Baden-Württemberg im Februar und eines damit verbundenen Finanzzuschusses in Höhe von rund 7 Mio. Euro hat das Forschungszentrum H2BlackForest seine Arbeit aufgenommen. Ein Teilprojekt, dem sich das Forschungszentrum widmet und an dem sich auch Schmalz aktiv beteiligt, ist ReduCO2. Dabei entwickeln die Projektbeteiligten verschiedene Konzepte und Szenarien, die dabei helfen sollen, den CO2-Ausstoß schnell und nachhaltig zu minimieren. „Ziel für unsere Region kann nur sein, so schnell wie möglich CO2-neutral zu werden“, sagt Manja Hies, Leiterin Nachhaltigkeit bei Schmalz. „Wir beteiligen uns sehr gerne an diesem spannenden Leuchtturmprojekt. Wir wollen das Thema CO2-Reduzierung anpacken, handeln und Lösungen entwickeln. Damit werden wir hoffentlich Wegbereiter für die vielen Unternehmen im Nordschwarzwald, die das Thema CO2-Reduzierung ebenso angehen wollen.“

Ein erstes Ziel des Projekts ReduCO2 ist es, einen sogenannten digitalen Zwilling von Schmalz zu erstellen: Das ist ein virtuelles Abbild des Unternehmens, in dem eine Vielzahl von Informationen hinterlegt sind. Bei ReduCO2 geht es vor allem darum, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens möglichst realitätsnah virtuell darzustellen. Ist der digitale Zwilling aufgebaut, lässt sich daran einfach untersuchen, mit welchen Schritten sich der CO2-Ausstoß ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig minimieren lässt. Das Unternehmen sitzt dann vor einem Modell und kann mit einem Dreh an virtuellen Stellschrauben Fragen klären wie: Bringt mir eine Umstellung der Lieferkettenprozesse eine CO2-Ersparnis? Welchen konkreten Nutzen hinsichtlich meiner CO2-Bilanz bietet mir der Umstieg auf wasserstoffbetriebene Fahrzeuge? Aber auch: Mit der Herstellung welches Produkts verursacht das Unternehmen besonders viel CO2 – und mit welchen Schritten ließe sich dieses Produkt klimafreundlicher herstellen? „ReduCO2 wird in Zukunft ein wichtiges Werkzeug im Hause Schmalz sein, um uns bei der Entscheidungsfindung beim Thema Nachhaltigkeit zu unterstützen“, betont Hies.

H2BlackForest ist eine gemeinsame Initiative des Campus Schwarzwald, des Instituts für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universität Stuttgart sowie des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung. Daneben engagieren sich die Unternehmen J. Schmalz GmbH, Omexom GmbH, Marquardt GmbH sowie teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH. Auch die Stadt und der Landkreis Freudenstadt sowie die Stadtwerke Freudenstadt und Rottweil beteiligen sich am Projekt. Ziel der Initiative ist es, zu erforschen, welche Möglichkeiten es im Nordschwarzwald gibt, Energie und Rohstoffe vor allem mithilfe von Wasserstoff-Lösungen effizienter zu nutzen und den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren.

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