Stadtwerke Karlsruhe: Fortsetzung der Smart-East-Erfolgsstory im EU-Projekt WeForming

Gemeinsam für die Energiewende

Im Osten Karlsruhes entstand durch die vier Verbundpartner Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Seven2one Informationssysteme, Stadtwerke Karlsruhe und FZI Forschungszentrum Informatik seit 2021 ein smartes, energieoptimiertes und klimaschonendes Quartier. Das erfolgreiche Reallabor unter dem Namen „Smart East“ dient heute als Blaupause für städtische Energiewendeprojekte und geht nun im EU-Projekt WeForming in die nächste Runde.

Was im März 2021 unter dem Motto „Wir bringen die Energiewende in die Stadt“ startete, hat sich zu einem klimaschonenden und smarten Stadtquartier entwickelt. Heute werden im Reallabor „Smart East“, das sich rund um die Hoepfner Burg im Osten Karlsruhes erstreckt, jährlich rund 270 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart. Gelungen ist dies u.a. durch die Digitalisierung und Erweiterung von PV-Anlagen sowie smarte Ladekonzepte für E-Mobilität. Zudem entstanden im Rahmen des Projekts zwei Startups in den Bereichen Smart Charging und Mieterstrom. Das erfolgreiche Konzept wird bald auch auf einen Durlacher Gewerbepark übertragen. Wichtig war den Verbundpartnern der Austausch mit den Menschen vor Ort. In fünf Anwender-Workshops wurden alle Beteiligten im Quartier – ob Eigentümer, Mieter, Anlagenbetreiber oder Energieversorger – einbezogen und konnten ihre Erfahrungen sowohl untereinander als auch mit der Fachwelt teilen.

Als assoziierte Partner engagierten sich die Technologiefabrik Karlsruhe, Smart Grids-Plattform Baden- Württemberg e.V., fokus.energie e.V., das Cyberforum, Hoepfner Bräu, die Hochschule Karlsruhe und die Badische Energie Servicegesellschaft (BES).

Es geht weiter - Wirken auf europäischer Ebene

Durch eine Weiterführung und Förderung im Rahmen des EU-Horizon-Projektes WeForming wird „Smart East“ zukünftig auch auf europäischer Ebene wirken. Das Reallabor wird in den nächsten drei Jahre zum Netzstabilisator weiterentwickelt und in ein Netzwerk mit Partnern in elf europäischen Ländern gestellt, die weitere fünf Reallabore betreiben. Im neuen Projekt wird es um Themen wie Batteriespeicher, bidirektionales Laden von E-Fahrzeugen mit Rückspeisung, dynamische Stromtarife, Green Carsharing, Sektorkopplung sowie die optimierte Wärmeversorgung gehen, zum Beispiel mit Wärmepumpen.

Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie unter https://smart-east-ka.de/.

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