Vorzeigeprojekt für E-Mobilität in Freiburg eingeweiht

83 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge

Energiedienst treibt den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobiltät in Südbaden weiter voran. Im verkehrsberuhigten Freiburger Stadtteil Vauban stattete der Energieversorger die 2001 erbaute Glasgarage an der Lise-Meitner-Straße mit 83 Ladepunkten und einem intelligenten Lademanagement aus. Es ist eines der ersten Projekte dieser Größe. Die Inbetriebnahme erfolgte bereits Ende Dezember. Seither können in der zentralen Garage, die für das Verkehrskonzept des Modellstadtteils eine tragende Säule ist, E-Fahrzeuge mit Ökostrom geladen werden.

Am Freitag kamen Vertreter von Energiedienst, der Vauban Hausverwaltung GmbH & Co. KG, der Eigentümergemeinschaft sowie des ausführenden Elektrounternehmens Ullmann zu einer offiziellen Einweihung vor Ort zusammen. „Dieses gemeinschaftliche Projekt zeigt, dass es auch in Bereichen mit knapper Netzkapazität möglich ist, Ladeinfrastruktur zu realisieren“, betont Nils Hoesch, Leiter des Bereichs E-Mobility bei Energiedienst. „Unser Ziel ist es Bewohnerinnen und Bewohnern ein zentrales sowie umfangreiches Ladeangebot zu bieten und den Einstieg in die Elektromobilität zu vereinfachen.“

Dafür führte Energiedienst im Vorfeld des Projekts gemeinsam mit Hausverwaltung und der Eigentümergemeinschaft mehrere Gespräche, um Bedarfe der Bewohnerinnen und Bewohner und Lösungsansätze zu besprechen. „Wir sind mit dem Ergebnis des Projekts sehr zufrieden. Die Zukunftsfähigkeit der Glasgarage ist durch die installierte Ladeinfrastruktur gesichert“, so Fabian Sprenger von der Vauban Hausverwaltung GmbH & Co. KG.

Bewohner identifizieren sich mittels RFID-Ladechips an ihrer Ladestation und geben die Ladevorgänge frei. Anschließend wertet Energiedienst die Ladevorgänge aus und stellt diese den Nutzerinnen und Nutzern in Rechnung. Durch ein zentrales Lademanagementsystem wird die verfügbare Leistung bedarfsgerecht an die Ladestationen verteilt, so dass das Netz nicht überlastet wird. Bei hoher Auslastung drosselt das Lademanagement die Leistung pro Ladepunkt und erhöht sie wieder, sobald mehr Kapazität zur Verfügung steht. Die nachträgliche Installation von weiteren Ladepunkten ist einfach möglich, da Anschlüsse für alle 272 Stellplätze vorbereitet wurden.

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