ALDI SÜD baut Ladenetz für Elektroautos aus

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer nimmt Schnellladesäule in Betrieb

ALDI SÜD will das Netz von Elektroladesäulen an seinen Filialen vergrößern. Dafür sollen zusätzliche Ladestationen auf den Filialparkplätzen gebaut werden. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gab mit einem symbolischen ersten Ladevorgang am Freitag, 4. September 2020, in Passau den Startschuss für das langfristige Großprojekt des Discounters.
„Während des Wocheneinkaufs einfach das Elektroauto aufladen, das soll in Zukunft ganz selbstverständlich sein. Ladestationen im Einzelhandel tragen maßgeblich dazu bei, dass die Elektromobilität alltagstauglich wird. Die Branche kann hier Vorreiter sein“, so Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im Rahmen der Einweihung an der ALDI SÜD Filiale Neuburger Straße in Passau.

„Wir möchten es unseren Kunden leichtmachen, auf E-Mobilität umzusteigen. Deshalb investieren wir seit Jahren in die Ladeinfrastruktur und gehen diesen Weg jetzt konsequent weiter“, so Stefan Ruhland, Director Logistics Management bei ALDI SÜD. „In diesem Jahr bekommen noch gut 200 Filialen eine neue Ladestation“, so Ruhland. Partnerunternehmen von ALDI SÜD sind dabei Alpitronic, ABB, wallbe, der Energiedienstleister enercity sowie die Tokheim Service Group (TSG).

Verschiedene Ladesäulen für unterschiedliche Kundenbedürfnisse
Die neuen Schnellladestationen von ALDI SÜD haben eine Leistung von bis zu 150 Kilowatt und ermöglicht besonders schnelles Laden: Eine volle Aufladung des E-Fahrzeugs ist in unter 45 Minuten möglich. In einer halben Stunde kann damit zukünftig eine Reichweitenerhöhung von bis zu 500 Kilometern erzielt werden. Bei ALDI SÜD gibt es verschiedene Ladesäulentypen, um den Bedarf passgenau zu decken. Im städtischen Raum und in Autobahnnähe baut der Discounter verstärkt Schnellladestationen. Pro Filiale wird es zwei Schnellladepunkte mit insgesamt bis zu 150 Kilowatt Ladeleistung geben. Im ländlichen Raum und in kleineren Städten stehen an den ALDI SÜD Filialen hauptsächlich Normalladestationen mit mindestens zwei Ladepunkten. Hier können Kunden während eines halbstündigen Einkaufs bis zu 80 Kilometer Reichweite aufladen. Wo immer möglich, werden die Ladestationen mit Solarstrom von Photovoltaikanlagen auf den Filialdächern versorgt, darüber hinaus bezieht ALDI SÜD grundsätzlich 100 Prozent Grünstrom.

Teil einer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie
Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur gibt ALDI SÜD auch seinen Kunden die Möglichkeit, den eigenen CO2-Fußabdruck zu senken und leistet einen aktiven Beitrag zur Mobilitätswende. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im ALDI SÜD Gebiet ist ein Teil der ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie der Unternehmensgruppe ALDI SÜD. Als erster internationaler Discounter hat sich ALDI SÜD ein unternehmensweites wissenschaftlich validiertes Klimaziel gesetzt (Science-based Targets, kurz SBT). Bis Ende 2025 strebt die Gruppe an, die absoluten operativen Emissionen um mehr als ein Viertel im Vergleich zu 2016 zu reduzieren. Ein weiteres ehrgeiziges Vorhaben: Bis Ende 2024 sind die strategischen Lieferanten, welche für 75 Prozent der Emissionen in der Lieferkette verantwortlich sind, angehalten, sich ebenfalls wissenschaftsbasierte Reduktionsziele zu setzen. In Deutschland handelt ALDI SÜD bereits seit 2017 komplett klimaneutral.

 

Quelle: ALDI SÜD

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer neben einer Elektro-Ladesäule auf einem Parkplatz von Aldi Süd.
©ALDI SÜD
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