Wege zum Nachhaltigkeitsreporting mit KI
Geplante Laufzeit: 01.04.2025 bis 31.03.2026
Der Verband Klimaschutz-Unternehmen und das Fachgebiet umweltgerechte produkte und prozesse (upp) der Universität Kassel planen ein neues Kooperationsprojekt mit Start am 1. April 2025. Ziel ist, die mit Inkrafttreten der CSRD verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen mit KI zu automatisieren und die Scope 3 Erfassung zu vereinfachen.
Weitere Informationen zum Projektvorhaben inkl. Arbeitsplan sowie Details zu Kosten und Aufwand finden Sie im Leistungskatalog. Das Projekt umfasst zwei Module, die kombiniert oder individuell durchgeführt werden können.
Bei Interesse am Projekt bitten wir um Kontaktaufnahme bis spätestens Mittwoch, den 5. März 2025, unter geschaeftsstelle@ klimaschutz-unternehmen.de
Automatisierte Nachhaltigkeitsberichterstattung mit KI
Modul 1
Das Ziel des Moduls 1 ist, die Entwicklung eines Prototyps für ein vollautomatisches Tool, das Unternehmen jeder Größe in die Lage versetzt, einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß den Anforderungen der CSRD zu erstellen. Das Tool soll neben den festgelegten Kennzahlen auch präzise Freitexte generieren, die durch die Berichtsstandards vorgeschrieben sind. Dadurch sollen Unternehmen die Berichtspflichten effizient und ohne erheblichen Personalmehraufwand erfüllen können. Zusätzlich bietet das Tool die Möglichkeit, die Qualität bestehender Berichte zu analysieren und zu verbessern. Hier soll auch ein Abgleich mit internen Texten möglich sein. Die Textbausteine der KI sollen die Anforderungen von Wirtschaftsprüfern erfüllen. Bestehende Kennzahlen aus anderen Berichten (z.B. Umweltbericht) sollen einfach integrierbar sein.
Vereinfachung der Scope 3 Erfassung mit KI
Modul 2
Das Ziel des Moduls 2 ist, die Entwicklung und Implementierung einer KI-gestützten Lösung zur Vereinfachung der Erfassung von Treibhausgasemissionen in Scope 3, Kategorie 1 („Eingekaufte Waren und Dienstleistungen“). Einkaufsdaten, die oft nicht im geeigneten Format für Treibhausgasberechnungen vorliegen, sollen automatisiert in verwertbare Informationen wie Gewicht, Materialzusammensetzung und Rohstoffarten übersetzt werden. Durch die Kopplung dieser aufbereiteten Daten mit einer Emissionsdatenbank wird eine weitgehend automatisierte und präzise Berechnung der Emissionen ermöglicht. Hierbei soll nach Produktgruppen oder Warengruppen differenziert werden können. Dies optimiert die Erfassung und das Berichtswesen erheblich.
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Haben Sie Fragen zum Projekt?
Universität Kassel Dr. Ron-Hendrik Hechelmann Telefon: +49 (0)561 804 34 44 | Klimaschutz-Unternehmen e.V. Philipp Andree Telefon: +49 (0)151 6525 4353 |