Mader erhält Auszeichnung von Umweltminister Franz Untersteller

Der süddeutsche Druckluft- und Pneumatikspezialist Mader ist zum „Ort voller Energie“ ernannt worden

Der süddeutsche Druckluft- und Pneumatikspezialist Mader mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen ist offiziell zum „Ort voller Energie“ ernannt worden. Umweltminister Franz Untersteller überreichte die Auszeichnung im Rahmen seines Firmenbesuchs in Echterdingen am 2. Dezember 2019. In seiner Laudatio betont er vor allem die Vorbild- und Vorreiterfunktion des Unternehmens. Als weithin sichtbarer Beitrag zur Energiewende hebt Untersteller den Modellcharakter der Fassadenintegrierten Photovoltaikanlage hervor und verweist außerdem auf die vielfältigen Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens zur Verbesserung der Energieeffizienz im Druckluftprozess.

Die Auszeichnung „Ort voller Energie“ ist ein Baustein des Kommunikationskonzeptes der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg Die Auszeichnung erhalten ausgewählte Personen, Gruppen, Institutionen und Unternehmen, die mit ihrem Namen für die aktiv gelebte Energiewende in Baden-Württemberg stehen.

„Es ist beeindruckend, wie das Unternehmen die Energiewende vorlebt“, lobte Umweltminister Franz Untersteller in seiner Laudatio, „ich hoffe, dass sein Einsatz für die Energieeffizienz und den Klimaschutz andere Unternehmen dazu inspiriert, es ihnen gleich zu tun, um die Treibhausgasemissionen deutlich zu senken.“ Sein Lob bezieht er dabei sowohl auf die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens rund um das Thema Energieeffizienz als auch auf die Maßnahmen, die das Unternehmen intern ergreift: „Aber sie leben das auch im eigenen Unternehmen und das ist ein guter Grund, warum sie in der Reihe ‚Ort voller Energie“, auch zu denjenigen gehören, die zu Recht ausgezeichnet werden“, so Untersteller.

Peter Maier, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, der die Auszeichnung entgegennimmt, verweist indes darauf, warum Mader für ihn in vielerlei Hinsicht ein „Ort voller Energie“ sei: „Da ist einmal das Firmengebäude selbst, bei dessen Gestaltung wir großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt haben. Da ist unsere Unternehmensvision, die geprägt ist von der Idee den gesamten Druckluftprozess energieeffizienter zu gestalten. Und – nicht zu vergessen – da sind die Menschen. Mit ihrer ganz persönlichen Energie, ihren Ideen und ihrer Tatkraft sorgen sie täglich dafür, dass wir unserer Vision näherkommen.“

In seiner Laudatio hebt Untersteller besonders den Modellcharakter der nach außen für alle sichtbaren Fassadenintegrierten Photovoltaik-Anlage hervor. „Es gibt erste Projekte Land mit Fassaden-PV. Hier in Leinfelden wird man aber vermutlich nicht so viele haben, genauso wenig wie in Stuttgart oder in anderen Orten“, sagt Untersteller. „Davon brauchen wir mehr.“

Es ist bereits der zweite Besuch des Umweltministers im Unternehmen, aber der erste am neuen Firmenstandort in Echterdingen. Das Unternehmen hatte bereits 2015 ein Grundstück mit Bestandsgebäude und Lagerhalle in Echterdingen gekauft. Es folgte eine komplette Sanierung und Revitalisierung der bestehenden Gebäudeteile und ein Anbau eines Bürogebäudes – alles nach energetischen Gesichtspunkten. Die Fassade an der Ost-, Süd- und Westseite des Bürogebäudes besteht aus 397 Solarmodulen, die mit einer 95 Kilowatt-Peak-Leistung etwa 70 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbarer Energie selbst erzeugen und darüber hinaus jährlich noch rund 10.000 Kilowattstunden ins Stromnetz einspeisen können.

Auf nachwachsende Rohstoffe setzte das Unternehmen auch beim Heizungskonzept. Eine Pelletsheizung sorgt in der Logistik-Halle für angenehme Temperaturen. Im Vergleich zum Heizölheizung am alten Firmenstandort, spart das Unternehmen 60 Prozent Energie, was in etwa 200 Tonnen CO2 entspricht.

„Es ist toll, dass die Firma Mader nicht nur vom Klimaschutz spricht, sondern tatkräftig handelt und so die Energiewende bei sich selbst und mit seinen energieeffizienten Druckluftlösungen und Pneumatik-Konzepten auch bei ihren Kunden voranbringt. Solche Unternehmen sind Gold wert“, sagt Untersteller.

Peter Maier (links), geschäftsführender Gesellschafter und Werner Landhäußer (rechts), Gesellschafter, nehmen die Auszeichnung „Ort voller Energie“ von Umweltminister Franz Untersteller (Mitte) entgegen.
Auffällig und nützlich zugleich – zwischen 60 und 70 Prozent seines Energiebedarfs deckt Mader über die Photovoltaikfassade ab. Von links nach rechts: Werner Landhäußer, Gesellschafter, Peter Maier, geschäftsführender Gesellschafter, Umweltminister Franz Untersteller und Marco Jähnig, Geschäftsführer.
Beim Rundgang durch das Gebäude – Umweltminister Franz Untersteller im Besprechungsraum „Begeisterung und Optimismus“ im Gespräch mit Peter Maier, Werner Landhäußer und Dr.-Ing. Hannes Spieth, Geschäftsführer der Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg
Peter Maier zeigt Umweltminister Franz Untersteller am Beispiel der Software „LOOXR Druckluft 4.0 >_“ wie Digitalisierung dazu beiträgt den Druckluftprozess energieeffizienter zu gestalten.
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