Heute, den 24. Juli, ist Erdüberlastungstag. Der Tag, an dem die natürlichen Ressourcen für das laufende Jahr aufgebraucht sind und die Weltbevölkerung fortan auf Pump lebt. Leider findet der Tag wieder einmal früher als im Vorjahr statt.
Die Menschheit lebt in einem Missverhältnis zwischen ökologischen Fußabdruck und der Biokapazität der Erde. Zur Deckung ihres derzeitigen Verbrauchs benötigt die Weltbevölkerung derzeit 1,8 Erden. Deutschland benötigt drei – so war der Erdüberlastungstag der Bundesrepublik bereits am 3. Mai.
Der heutige Erdüberlastungstag prangert unseren hohen Ressourcenverbrauch an. Er hat einen direkten Bezug zum Klima. Denn: Bei der Produktion von Gütern wird CO2 freigesetzt. Hierfür gibt es ein zunehmend schwindendes Restbudget, welches wir noch verbrauchen dürfen.
Philipp Andree, Geschäftsführer des Klimaschutz-Unternehmen e. V. : „Der heutige Erdüberlastungstag ist eine weitere Warnung, jetzt endlich ressourcenschonender zu leben. Wir haben nur eine Erde! Werden Sie jetzt aktiv in Ihrem Unternehmen und drehen Sie an den richtigen Stellschrauben, um ressourceneffizient zu wirtschaften. Mit Weitsicht und Tatkraft beweisen unsere Mitglieder, dass sich Ressourcenschonung und Klimaschutz mit wirtschaftlichem Erfolg hervorragend miteinander verbinden lassen. Als Vorreiter der Transformation weisen unsere Mitgliedsunternehmen anderen Betrieben den Weg in Richtung einer klimafreundlichen Wirtschaft. Wir laden Sie alle herzlich ein, sich den Klimaschutz-Unternehmen anzuschließen. Die Best Practices unserer Mitglieder zeigen, was alles bereits geht.“
Gestern erklärte der Internationale Gerichtshof eine „saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt“ zum Menschenrecht. In einem Gutachten schreibt das UN-Gericht, dass Länder, die durch den Klimawandel geschädigt wurden, unter bestimmten Bedingungen Anspruch auf Entschädigung für die Schäden haben könnten.
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