Boehringer Ingelheim
Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1885 denkt Boehringer Ingelheim in Generationen, nicht in Quartalen. Als Familienunternehmen ist es ihnen wichtig, die Welt in den kommenden Jahrhunderten zu erhalten und dazu beizutragen, ihren Zustand für kommende Generationen zu verbessern. Als pharmazeutisches Unternehmen bedeutet dies einerseits, durch medizinische Innovationen Werte zu schaffen, die einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten. Zum anderen ist sich Boehringer Ingelheim bewusst, dass die Gesundheit aller Menschen und Tiere auch von der Gesundheit unseres Planeten abhängt. Mit dem im Jahr 2011 gestarteten „BE GREEN – Future by Choice“-Programm werden die „grünen“ Aktivitäten in allen Unternehmensbereichen weltweit unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette optimiert. Die Umweltstrategie hat viele Aspekte: von naturnahen Standorten, die Lebensräume für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren bieten, bis hin zur Förderung von „grünen“ Verhaltensweisen der Mitarbeitenden. Weitere Beispiele konkreter Umweltschutzmaßnahmen sind:
• Nutzung von Abwärme
• Energie – und CO2-Reduktion
• Verzicht auf Einwegplastik bei Wegwerfartikeln
• Gestaltung neuer Produkte nach ökologischen Gesichtspunkten
• weltweit nachhaltige Wasserwirtschaft
• Förderung der Biodiversität zur Erhaltung des Ökosystems
Wasser effizient nutzen.
Boehringer Ingelheim sicherstellen, dass auch zukünftige Generationen Zugang zu sauberem Wasser haben. Deshalb setzt sich das Unternehmen weltweit für nachhaltige Wasserwirtschaft ein.
In Zeiten des Klimawandels ist die Ressource Wasser besonders bedroht. Gerade ein sinkender Grundwasserspiegel stellt in vielen Regionen ein großes Problem dar. In Mexiko-Stadt zum Beispiel sinkt er jedes Jahr um 15 Zentimeter. An seinen Standorten hat Boehringer Ingelheim daher bereits Wasserschutzprogramme eingeführt. Besondere Priorität haben Werke in sehr trockenen Gebieten. Das Unternehmen wirkt an all seinen Standorten Wasserknappheit und Verunreinigungen entgegen.
Zunächst wird genau bestimmt, an welchen Stellen wie viel Wasser verbraucht wird. So können geeignete Stellschrauben identifiziert werden, um den Verbrauch von Boehringer Ingelheim nachhaltig zu reduzieren.
Als Teil der Sparmaßnahmen nutzt das Unternehmen Wasser effizient weiter. Am Standort Biberach wurde zum Beispiel ein Kaltwasserspeichertank errichtet. An anderen Standorten wird der Wasserverbrauch gesenkt, indem Regenwasser gesammelt und weitergenutzt wird, zum Beispiel für die Toilettenspülungen.
Boehringer Ingelheim minimiert Pharmazeutika nicht nur in seinen Produktionsabwässern, sondern auch bei den Zulieferern. Damit auch die Auftragshersteller und Lieferanten die hohen Anforderungen erfüllen, führen Experten EHS Audits vor Ort durch. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit PSCI, einer Initiative für eine nachhaltige Lieferkette in der Produktion von Pharmazeutika.
Seit dem Start des Programms zum Umweltschutz BE GREEN im Jahr 2011, konnte Boehringer Ingelheim seine Wasserwirtschaft global optimieren: auf Einsparungen beim Verbrauch von ca.21,5 Millionen Litern Wasser pro Jahr. So trägt das Unternehmen dazu bei, dass auch zukünftige Generationen Zugang zu sauberem Wasser haben. Eine verantwortungsvolle und nachhaltige Wasserwirtschaft wird als eine der Grundvoraussetzungen für die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt verstanden.
„Ich möchte eine grünere Welt hinterlassen.“
Vizepräsident für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit und Nachhaltigkeit Lars Murawski
Mitinitiator der BE GREEN-Initiative von Boehringer Ingelheim
Zertifizierung:
Seit 2015 Energiemanagementsystem nach ISO 50001
2019 Umweltmanagement nach ISO 14001
Seit 2011 globale Optimierung der Wasserschutz-Programme.
2019 Auszeichnung durch die Alliance for Water Stewardship
Ansprechpartner
Martin Beck
Leiter der Abteilung EHS & Utilities Deutschland
martin.beck@ boehringer-ingelheim.com