SKZ – Das Kunststoff-Zentrum: Ein Wegbereiter für eine ganze Branche
Für das SKZ als Partner der Kunststoffindustrie mit Prüfungs-, Forschungs-, Bildungs- und Zertifizierungsaktivitäten ist ein nachhaltiges Wirtschaften ein unabdingbares Ziel. Zudem hat die Ökologie als tragendes Element in Nachhaltigkeitskonzepten für das SKZ in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Neben der seit mehr als zehn Jahren bestehenden Forschungsgruppe für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ist jüngst das ambitionierte Ziel, das Unternehmen selbst Klimaneutral zu stellen, verstärkt in den Fokus gerückt.
Beim zentralen Klimamanagement des Unternehmens werden die ermittelten Umweltauswirkungen, insbesondere die Treibhausgasemissionen analysiert und Maßnahmen ergriffen, um diese zu vermeiden oder zu reduzieren. Im Rahmen des zertifizierten Energiemanagementsystems nach ISO 50001 werden Treibhausgasquellen selbst identifiziert und technische und organisatorische Maßnahmen zur Treibhausgasminimierung umgesetzt.
Beispielhafte Maßnahmen seit 2020:
- Inbetriebnahme mehrerer Photovoltaik Aufdachanlagen
- Verlegung von über 1 km Fernwärmeleitungen an den SKZ-Hauptsitz
- Inbetriebnahme einer 720 kWp Absorptionskälteanlage
SKZ wird 2025 klimaneutral
Das ambitionierte Ziel: Treibhausgase vermeiden, reduzieren und – wo nicht vermeidbar – kompensieren.
Die derzeitige Klimakrise und deren Auswirkungen werden uns nahezu permanent mit Extremwetterereignissen auf tragische Weise vor Augen geführt. Das SKZ beabsichtigt mit der gesamtgesellschaftlichen Herausforderung „konsequente Verringerung von Treibhausgasemissionen“ als eine Antwort auf die Klimakrise seinen Beitrag im eigenen Verantwortungsbereich zu leisten. Mit dem Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens ist bereits eine Grundlage bei der Prüfung und Verbesserung der drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – gelegt worden. Für die Stärkung der Ökologie wurde nun auch ein unternehmensinternes Klimamanagement eingerichtet. Dieses hat das ambitionierte, aber klar formulierte Ziel, das Unternehmen bis 2025 klimaneutral zu stellen.
Emissionen vermeiden und reduzieren
Im Rahmen unseres Energiemanagementsystems nach ISO 50001 werden Optimierungsmaßnahmen, die unseren Energiebezug und die einhergehenden Emissionen an unseren Standorten verringern, umgesetzt. Dies umfasst sowohl die Prüfanlagen, welche den Hauptenergiebedarf darstellen, als auch die energetische Infrastruktur der Gebäude. Die Emissionen aus der vor- und nachgelagerten Kette des SKZ werden miterfasst und die Emissionsquellen in ihrer Höhe, anhand Alternativen zum Status-Quo wo möglich vermieden.
Kontinuierlich verbessern
Das formulierte Ziel, die Klimaneutralität über das Zieljahr hinaus zu erhalten, ist im Sinne der Nachhaltigkeit. Die weiteren „Säulen“ der Nachhaltigkeit – die Ökonomie und das Soziale – werden neben der Ökologie regelmäßig geprüft und Maßnahmen angegangen, um die Betrachtungsfelder in ein ausgeglichenes Verhältnis zu rücken. Als Wegbereiter für die Kunststoffbranche ist der Wissenstransfer in die Unternehmen der Branche eine wichtige Aufgabe des SKZ. Hier setzt sich das SKZ ein, um die zukünftigen Herausforderungen, die bei der Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität zu bewältigen sind, anzugehen.
Auszeichnungen (Auszug):
2020 Otto von Guericke-Preis TOP 3 „Heizhauben für defekte Windräder“
2021 Biopolymer Innovationsaward Top 5 „Entwicklung neuartiger biobasierter Barrierefolien“
2021 REHAU-Preise 2021 1. Platz Sonderpreis „Herstellung hochwertiger Rezyklate aus Post-Consumer Kunststoffen“
Seit 2022 Klimaschutz-Unternehmen
Ansprechpartner
Julius Ort
Bezeichnung Position: Klimamanager
Unternehmensname: FSKZ e. V.
j.ort@ skz.de