Der erste Schritt zur Klimaneutralität nach dem Erfassen der Emissionen ist es, Einsparpotenziale im Unternehmen zu erkennen und bestmöglich auszunutzen. In unserem Fall waren das bisher zum Beispiel der Verzicht auf Heizöl, der Umstieg auf Ökostrom und strengere Richtlinien für Dienstreisen. Von diesen und weiteren Maßnahmen erhoffen wir uns, langfristig bis zu 45 Prozent unserer bisherigen Emissionen einsparen zu können.
Weitere Ansatzpunkte sind dabei u.a.:

• Eigenerzeugung von grünem Strom in unseren PV-Anlagen und unserer KWK-Anlage
• Stufenweise Erneuerung unseres Maschinen- und Anlagenparks durch energieeffiziente Fertigungsanlagen
• Umstellung auf energieeffiziente Fertigungsverfahren
• Ressourcenschonung durch konsequentes Lean-Management
• Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Unternehmensstrategie
• Konsequente Verfolgung der strategischen Nachhaltigkeits-Stoßrichtungen Energie, Produkt & Recycling, Verpackung und Transport, Lieferkette, Eigeninitiative
• Umsetzung einer abteilungsübergreifenden, projektorientierten Nachhaltigkeitsorganisation mit Managementpaten, Pionieren und Experte aus der Belegschaft
• Erweiterung Ideenmanagement auf den Bereich Nachhaltigkeit

Die nach den Einsparmaßnahmen verbleibenden, unvermeidbaren Emissionen kompensieren wir, indem wir uns an einem der zertifizierten Klimaschutzprojekte von ClimatePartner beteiligen. Bei diesen Projekten werden Treibhausgase anderswo auf der Welt eingespart oder gebunden – zum Beispiel, indem Bäume gepflanzt oder Alternativen für CO₂-intensive Aktivitäten geschaffen werden. In „unserem“ Projekt wird in Uganda der Zugang zu sauberem Trinkwasser gesichert. So ist die Bevölkerung nicht darauf angewiesen, Bäume abzuholzen und ihr Wasser mit dem daraus gewonnenen Holz über offenen Feuern abzukochen.

Seit Mai 2021 darf sich die KESSEL AG offiziell als klimaneutrales Unternehmen bezeichnen.

Unser Ziel: Bis 2030 hoher Autarkiegrad und niedriger CO₂-Ausstoß!